Am Donnerstag, den 19.04.2018 führten die Wachen 1 und 2 einen gemeinsamen Übungsdienst durch.
Die Eröffnung des Dienstes wurde durch einen Einsatz unterbrochen. Da es sich hierbei um eine Fehlauslösung einer Brandmeldeanlage handelte, welche schnell zurückgesetzt werden konnte, wurde nach dem Einsatz die Ausbildung wie geplant durchgeführt.



Die Kameraden wurden, ausgehend von dem Gerätehaus in der Erich-Fraaß-Straße, zu einer Rauchentwicklung in einer Halle gerufen. Es wurde noch mindestens eine Person vermisst.
Bei Ankunft des Löschgruppenfahrzeuges der Wache 2 sowie dem Löschgruppenfahrzeug und der Drehleiter der Wache 1 wurden sofort zwei Atemschutztrupps in das Innere der verqualmten Halle geschickt. Als Ziele wurden für einen Trupp die Menschenrettung und für den anderen Trupp die Brandbekämpfung festgelegt.
Während des Vorrückens stießen die Trupps auf mehrere Gasflaschen und Spraydosen, welche eine potenzielle Gefahr für die Einsatzkräfte darstellen. Diese mussten aus dem Brandobjekt geborgen werden.

Nach erfolgter Menschenrettung wurde ein Atemschutznotfall simuliert. Das bedeutet, dass ein Kamerad im Innenangriff Probleme hat und sich der Trupp, welcher im Normalfall aus zwei Einsatzkräften besteht, nicht aus eigener Kraft aus dem Gefahrenbereich retten kann.
In solchen Fällen muss ein zweiter, sogenannter Sicherungstrupp, den Verunfallten zu Hilfe kommen.

Nach Abschluss der eigentlichen Übung wurde, vor allem den jüngeren Kameraden, die Möglichkeit geboten das Vorgehen unter Atemschutz und die Handhabung der Wärmebildkamera zu trainieren.